Fernreisen

Fußspuren im Sand - Campingsafaris in Botswana

Verfasst von Aktiv-Reise.Netz am 28. Oktober 2014

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Will man die wilde Schönheit Afrikas mit allen Sinnen genießen, lohnt eine Rundreise via Zelt und Safarijeep. Mit, in und auch ein wenig von der Natur zu leben gewährt einen intensiveren Einblick in die Flora und Faun des afrikanischen Kontinents. Mitten im Nxai-Pan-Nationalpark macht man es sich im flauschigen Schlafsack gemütlich und lauscht den Geräuschen der Wildnis. Der Glockenfrosch erfüllt die noch von der Hitze des Tages flirrende Luft mit seinem melodischen Gequake. Gleichsam dem Klang eines Windspiels huscht es durch die Äste der Baobabs und wiegt die Reisenden in den Schlaf. Wer genau hinhört, vernimmt ein genussvolles Schmatzen: Flusspferde sind aus dem nahegelegenen See geklettert und grasen nun laut schnaubend die Uferböschung ab. Die hautempfindlichen, massigen Tiere suchen tagsüber im Wasser Schutz vor den Sonnenstrahlen und beginnen erst nach Einbruch der Dunkelheit mit dem Nachtmahl. Wo die Hippos sich an den frischen Gräsern labten, zeigt sich am nächsten Morgen eine Schneise der Verwüstung. In ihrem unbändigen Appetit trampeln sie alle ungenießbaren Pflanzen rücksichtslos nieder.

Schaukelnd im Einbaum

Zu einer Botswana Reise gehört es, dem Okavangodelta einen Besuch abzustatten. Als größtes Feuchtgebiet Afrikas beheimatet es beispielsweise 122 Säugetierarten und rund 444 Vogelspezies! Gemeinsam um das Lagerfeuer des Camps zu sitzen und auf die glutrote untergehende Sonne zu blicken bleibt zeitlebens unvergesslich. Gleiches gilt für eine Bootsfahrt durch das Binnendelta. Während sich Elefanten und Gnus so überhaupt nicht wasserscheu zeigen und das Bad im kühlen Nass zu genießen scheinen, hocken die Großkatzen lieber auf einem dicken Akazienbaum. Auf einigen der Flussinseln dürfen Camps errichtet werden und so schaukeln die Reisenden mit einem Einbaumboot über die seichten Wasserläufe des Okavango auf ein hübsches Eiland zu. Das Boot bahnt sich seinen Weg durch riesige Seerosengärten und passiert sattgrüne Papyruswälder. Ein Seegrasteppich teilt sich vor den Augen der Reisenden in zwei Hälfte auf und gibt den Blick auf das Nachtlager frei. Wieder halten die Laute der Wildtiere und das atemberaubende Panorama lange davon ab, sich schlafen zu legen.

Einzelgänger in der Wildnis

Bucht man unter www.karawane.de eine Campingsafari durch Botswana, meint der Aufenthalt im Chobe-Nationalpark ein Highlight. Das Schutzgebiet gibt für seine Besucher den Slogan aus: "Nimm nichts mit außer Fotos, lasse nichts zurück als Fußspuren". Reichlich Gelegenheit beeindruckende Bilder zu knipsen gewährt der gleichnamige Fluss. An seinen Ufern tummeln sich beachtliche Elefantenherden und unter der Wasseroberfläche versteckt lauern prächtige Krokodile. Die erfahrenen Ranger zeigen den Reisenden welche Lebewesen im staubigen Südteil des Parks ihre Spuren auf Trampelpfaden hinterlassen haben. Als geübte Fährtenleser folgen sie den kräftigen Prankenabdrücken eines Löwenmännchens und finden ihn unter einem Busch träge im Schatten liegend. Mit etwas Glück entdeckt man nur wenig weiter einen Leoparden. Die alleinlebenden Großkatzen werden häufig von Löwenrudeln verfolgt, weiß der König der Tiere doch, dass ihm der Leopard seine Beute kampflos überlassen muss. Mit einem ausgewachsenen Löwen könnte es ein Leopard niemals aufnehmen, schon gar nicht wenn ihm ein komplettes Rudel auf den Fersen ist. Gemächlich dösend lassen die Löwen ihren schmächtigeren Verwandten die Arbeit machen, um ihm dann seiner Mahlzeit kurzerhand mit einem lauten markerschütternden Brüllen zu berauben.

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